Mittwoch, 28. März 2018

[ #ratgeber ] Frühjahrsputz: weniger ist mehr


Verschiedene Stoffe aus Reinigungsmitteln gelangen über das Abwasser in die Umwelt und belasten die Ökosysteme – der Experte Marcus Gast vom deutschen Umweltbundesamt gibt Tipps für den umweltfreundlichen Frühjahrsputz.

Wasch- und Reinigungsmittel werden täglich in allen Haushalten sowie in Gewerbe und Industrie eingesetzt. Aufgrund ihrer Allgegenwärtigkeit wird daher eine mögliche Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch ihre Verwendung häufig unterschätzt. Dabei belastet die Verwendung von Wasch- und Reinigungsmittel das Abwasser erheblich mit Chemikalien.

Gesundheit. Aber auch für die Gesundheit spielen Wasch- und Reinigungsmittel eine wesentliche Rolle. Sie dienen zwar der notwendigen Hygiene, durch ihre Anwendung können jedoch auch gesundheitsschädliche Stoffe wie z. B. allergene Duft- und Konservierungsstoffe in die Innenräume eingebracht werden. Aus diesem Grund unterliegen Wasch- und Reinigungsmittel bestimmten gesetzlichen Regelungen.

  • Bewahren Sie Reinigungsmittel außerhalb der Reichweite von Kindern auf.
  • Bewahren Sie Reinigungsmittel wegen der Verwechslungsgefahr nicht in die Nähe von Getränkeflaschen auf.
  • Füllen Sie Reinigungsmittel in keinem Fall in Getränkeflaschen um. Die Reinigungsmittel könnten mit Lebensmitteln verwechselt und dadurch getrunken werden.
  • Lesen Sie die Anwendungs- und Sicherheitshinweise auf dem Etikett vor der Anwendung.

Reinigungsmittel. Beschränken Sie sich bei der Auswahl ihrer Reinigungsmittel. Mit einem Allzweckreiniger, einem Handspülmittel, einer Scheuermilch, und einem sauren Reiniger auf Basis von Zitronensäure lässt sich der gesamte Haushalt reinigen.

Machen Sie einen Vergleich zwischen Preis und Leistung der Produkte. Reinigungsmittel-Konzentrate erscheinen auf den ersten Blick auf die Menge bezogen teurer, sind jedoch ergiebiger in der Zahl der Anwendungen und somit häufig preiswerter im Preis-Leistungs-Verhältnis.

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