Donnerstag, 28. Juni 2018

[ #handy & co ] Urlaub: Euronotruf 112 - Nummern im internationalen Format speichern


Im Handy-Adressbuch werden Telefonnummern am besten im internationalen Format gespeichert. 

Das "+" ersetzt dabei die aus dem Festnetz gewohnte 00 für Auslandsgespräche. Es lässt sich bei allen Mobiltelefonen durch längeres Drücken der ‚0‘ eingeben. Dann folgt der Länder-Code. Österreichische Anschlüsse beginnen zum Beispiel mit +43 (0043), deutsche mit +49 (0049), Schweizer mit +41 (0041). Anschließend werden die Ortsvorwahl ohne 0 und die Rufnummer eingegeben. So lassen sich die Nummern auch vom Ausland aus problemlos anrufen.

Daher ist generell das Speichern von Ruf­nummern im internationalen Format sinnvoll: Wenn man im Ausland unterwegs ist, müssen die Telefonnummern nicht erst umständlich geändert werden, im Inland entstehen zudem durch eine Anwahl inklusive der eigenen Landes­kennung keine zusätzlichen Kosten.

Euronotruf und ICE. Die Euro-Notrufnummer 112 sollte man im Handy speichern. Zusätzlich zur Euro-Notruf-Nummer 112 sollten im Handy die wichtigsten und engsten Familienmitglieder für den Notfall mit dem Kürzel "ICE" (In Case of Emergency) versehen werden. So sind sie im Kontaktverzeichnis schneller zu finden. Für Ärzte und Sanitäter sind die ICE-Kontakte etwa eines Bewusstlosen eine wichtige Informationsquelle. Angehörige, die im Notfall informiert werden sollen, wissen meist auch über lebenswichtige Informationen, etwa über Allergien und sonstige Krankheiten, Bescheid.

Der Notruf 112 funktioniert in den meisten Ländern mit allen Handys jedenfalls innerhalb der EU und in der Schweiz. Der Euronotruf ist eine gebührenfreie, in Europa länderübergreifende Notrufnummer, die unter der Rufnummer 112 erreichbar ist. Mit einem Handy ist sie auch auch ohne Netzvertrag, ohne Guthaben und meist sogar ohne SIM-Card erreichbar.

Neben dem Euronotruf können nationale Notrufnummern weiterhin gültig sein. In Österreich beispielsweise ist 112 eine Weiterleitung auf den Polizeinotruf (133), wobei der Feuerwehrnotruf (122) und der Rettungsnotruf (144) weiterhin so zu verwenden sind.

Die Notrufnummer 112 wurde im Jahr 1991 eingerichtet und schrittweise in allen EU-Staaten etabliert. Diese Nummer kann überall in der Europäischen Union aus dem Festnetz oder vom Mobiltelefon kostenlos angewählt werden. In den meisten Ländern ergänzt die Nummer 112 die bestehenden nationalen Notrufnummern und ersetzt diese nicht.

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Ländervorwahlen Europa

Albanien: +355
Andorra: +376
Belgien: +32
Bosnien und Herzegowina: +387
Bulgarien +359
Dänemark: +45
Estland: +372
Deutschland: +49
Färöer: +298
Finnland: +358
Frankreich: +33
Gibraltar: +350
Griechenland: +30
Grönland: +299
Großbritannien: +44
Irland: +353
Island: +354
Italien: +39
Kosovo: +383
Kroatien: +385
Lettland: +371
Liechtenstein: +423
Litauen: +370
Luxemburg: +352
Malta: +356
Mazedonien: +389
Moldau: +373
Monaco: +377
Montenegro: +382
Niederlande: +31
Norwegen: +47
Österreich: +43
Polen: +48
Portugal: +351
Rumänien: +40
San Marino: +378
Schweden: +46
Schweiz: +41
Serbien: +381
Slowakei: +421
Slowenien: +386
Spanien: +34
Tschechische Republik: +420
Türkei: +90
Ukraine: +380
Ungarn: +36
Vatikanstadt: +3906
Weißrussland: +375
Zypern: +357

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