Rupert Graimer hat ein Rad konstruiert, das er selbst "Kraxen" nennt, es zwei Stunden ins Tal trägt, um es auf einer Straße auszuprobieren. Das Volkskundemuseums in Graz verzeichnet unter der Nr.7431 als ein Geschenk der Puchwerke von 1924 ein "primitives, hölzernes Fahrrad".
Dem "Autodidakten" Rupert Graimer, einem Almhirten aus St. Peter am Kammersberg (Steiermark), gelang es schon vor der Jahrhundertwende skurril anmutende Holzräder zu bauen.
Das Club-Organ des "Oesterreichischen Touring-Club" widmete ihm schon in seiner ersten Ausgabe vom 1. April 1898 einen umfangreichen Bericht. Die Vorläuferorganisation des ÖAMTC - wohl noch etwas urban und großbürgerlich - brachte ihren Leserinnen und Lesern damit einen urigen Gebirgsmenschen näher ("Er spricht unverfälschtes Steirisch, das außer seinen engsten Landsleuten kein Mensch versteht, nährt sich hauptsächlich von Speckknödeln und verbringt den größten Teil des Jahres auf irgend einer Alm"), der zum "innigen Verehrer des modernen Wunderdings Fahrrad" geworden war.
[ #VORkoster ]⇒
- Wolfgang Wehap: Nur "Kraxen"? Über einen obersteirischen Bauernburschen, der Ende des 19. Jahrhunderts Holzräder baute und damit von St. Peter am Kammersberg nach Graz radelte. pdf., 4 S. 230 KB,
- [Google Search] ⇒ Ein echtes Puch-Rad gegen eine Kraxen
- Keinen Beitrag auf ⇒ Helpdesk Vorarlberg im Facebook oder Google+ versäumen.
- TIPP: Das ⇒ #Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs und findet man auch auf Facebook.
- Beachte dort auch weitere Informationen zum Thema unter "Nachschlagen A-Z".
- 5.3.17 [Letzte Aktualisierung, online seit 2.2.11]
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen