Dienstag, 26. Januar 2016

[ #food ] Fleischatlas 2016: Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel

Um einen Wandel in der Fleischindustrie einzuleiten, braucht es politischen und zivilgesellschaftlichen Druck. Politische Entscheidungsträger müssen endlich umsteuern für eine soziale, ökologische und artgerechte Fleischproduktion. 

Essen ist lebensnotwendig. Es besitzt aber auch eine politische und ethische Dimension. Was hat das Schnitzel auf unserem Teller mit dem Regenwald in Brasilien zu tun? Wie werden Nutztiere gehalten, und welche Auswirkungen hat Massentierhaltung auf Hunger, Armut und Umwelt? Wo gibt es bäuerliche Viehzucht, bei der Tiere und Landflächen aufeinander abgestimmt sind? Die Antworten auf diese Fragen stehen nicht auf den Verpackungen im Supermarkt.

Über Deutschland hinaus. Immer mehr Menschen möchten schließlich auch wissen, wie ihre Lebensmittel und vor allem das Fleisch, das sie essen, hergestellt werden. Der  Fleischatlas 2016 wirft einen Blick in die deutschen Bundesländer und zeigt, wie die gesellschaftlichen Ansprüche und die Realität der Fleischproduktion an vielen Orten weit auseinanderklaffen. Die Erkenntnisse sind weit über Deutschland hinaus wertvoll.

In Deutschland konzentriert sich die Produktion von Fleisch auf immer weniger Betriebe, während sich zugleich das Höfesterben ungebremst fortsetzt.  Die erhobenen Zahlen sind dabei alarmierend: In den vergangenen 15 Jahren mussten bis zu 80 Prozent der Betriebe bzw. Bauernhöfe die Tierhaltung aufgeben, während gleichzeitig bundesweit bis zu 50 Prozent mehr Fleisch produziert wird. Höfesterben, Konzentrationsprozesse und die zunehmende Industrialisierung der Landwirtschaft lässt sich vor allem in Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen in der Rinder- und Schweinezucht feststellen.

[ #VORkoster ]




Keine Kommentare: